Skoda Elroq: Ein kompaktes SUV als Einstieg

Am 1. Oktober ist die Weltpremiere, und im kommenden Frühjahr rollt er zu den Kunden: Mit dem neuen Elroq vergrößert Skoda seine Elektropalette und hat gleichzeitig eine neue Designsprache entwickelt, die demnächst alle Modelle der Marke sprechen sollen. Das kompakte SUV steckt aktuell noch in einem Tarnanzug, doch die neuen Formen lassen sich auch unter der grünen Verkleidung gut erkennen. Wenn der Elroq im kommenden Jahr auf den Markt rollt, soll die Basisversion mit der kleinen Batterie, so die Verantwortlichen, weniger als 35.000 Euro kosten. Die Preisliste wird dann vermutlich in der Region um 33.000 Euro starten.

Das kompakte SUV wird in vier Leistungsstufen angeboten. Die Basisversion wird von einem 125 kW (170 PS) starken Motor angetrieben. Daneben stehen Varianten mit 150 kW (204 PS), 210 kW (285 PS) und 220 kW (299 PS) im Angebot, die alle mit Gleichstrom an der Schnellladestation (bis 175 kW) in weniger als 28 Minuten von zehn bis 80 Prozent geladen werden können. Die Reichweite, verspricht Skoda, liegt bei bis zu 560 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit den kleinen Energiespeichern bei 160 km/h erreicht. Die größeren Akkus stehen für 180 km/h.

Verpackt ist die Antriebstechnik in der neuen Designsprache „Modern Solid“, die, erklärt Chefdesigner Oliver Stefani, schließt „neue visuelle Akzente wie das glänzend schwarze Tech-Deck-Face ein. Damit ist es uns gelungen, ein neues Konzept für die Frontansicht zu kreieren, aber auch auf bekannte Skoda-Linien zu verweisen“. Die neue Frontpartie wird in Zukunft das Design-Markenzeichen der Marke sein. Dieser Ausrichtung fiel das Markenzeichen zum Opfer, das sich jetzt nur noch an der Radnabe wiederfindet. Wichtige Details sind die Lichtleisten über den Hauptscheinwerfern mit LED-Technik, die schon bei der Basisversion an Bord ist.

Die abfallende Dachlinie geht nahtlos in den Dachspoiler am Heck über, wobei der Spoiler nicht nur schmückendes Beiwerk ist, sondern hilft, den cw-Wert auf für diese Fahrzeugkategorie gute 0,26 zu senken. Im Innenraum bedeutet „Modern Solid“ nachhaltige und praktische Materialien, die durchaus hochwertig wirken und nicht erkennen lassen, dass ein Teil der Innenausstattung mal eine PET-Flasche oder ein Fischernetz war. Rund 25 Prozent der Materialien stammen aus Recyclingquellen, die zunehmend von den Designern des Unternehmens erschlossen werden, um konventionelle Kunststoffe zu ersetzen. Der Innenraum entspricht dem Skoda-Standard.

Trotz seiner kompakten Abmessungen (Länge: 4,49 Meter) erreicht der Elroq ein gutes Raumgefühl, und im Gepäckabteil reicht der Raum (470 bis zu 1580 Liter) für das „Große-Ferien-Gepäck“. Unter der Kofferraumabdeckung platzierten die Skoda-Entwickler als „Simply-Clever-Lösung“ ein Netz, um dort das Ladekabel unterzubringen.

Der Elroq kommt mit drei Batteriegrößen auf den Markt, die von 55 kWh über 63 kWh bis 82 kWh reichen, wobei der größte Energiespeicher mit dem 220 kW starken Motor mit Allradantrieb angeboten wird. Auf einer kurzen Teststrecke rund um Amsterdam zeigte der Elroq seine angenehmen Eigenschaften. Einmal in Fahrt unterscheidet er sich kaum vom größeren Enyaq. Im Innenraum herrscht eine angenehme Stille, und die Unebenheiten der Fahrbahn werden großzügig geschluckt.

Der Elroq kommt mit den üblichen Assistenzsystemen auf den Markt. Darüber hinaus verwendet der Travel Assist jetzt noch größere Mengen an Schwarmwissen, und auch die Parkunterstützung wird aktualisiert. Viele Funktionen können die künftigen Elroq-Besitzer über die „My Skoda“-App steuern. Unter anderem lassen sich damit die Ladevorgänge an öffentlichen Stationen steuern.

Der Elroq ist der Auftakt zu einem weiteren Ausbau der Elektro-Palette. Im kommenden Jahr wird Skoda den erfolgreichen Enyaq überarbeiten, und 2026 folgt mit dem Epiq ein kleines SUV, das dann den Einstieg in die Elektromobilität à la Skoda ermöglichen soll. (cen)


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Bilder zum Artikel

Nur noch leicht getarnt: Skoda Elroq.

Nur noch leicht getarnt: Skoda Elroq.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Skoda


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Foto: Autoren-Union Mobilität/Skoda


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Nur noch leicht getarnt: Skoda Elroq.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Skoda


Nur noch leicht getarnt: Skoda Elroq.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Skoda