Turbulenzen bei Knaus Tabbert
Nach Informationen der „Passauer Neuen Presse“ wurde die Prognose für das laufende Geschäftsjahr von 1,4 bis 1,55 Milliarden Euro auf bis zu 1,3 Milliarden Euro gesenkt. Bei der Marge erwarte man einen Rückgang von acht bis neun Prozent auf nur noch bis zu sieben Prozent.
Im Rahmen von Umstrukturierungen hat das Unternehmen unterdessen die Stelle der Bereichsleitung Presse und PR ersatzlos gestrichen. Davon betroffen ist auch Stefan Diehl, der die Firma seit 2016 begleitet hat und die Marken des Konzerns, Knaus, Tabbert und Weinsberg, in den Medien erfolgreich platzieren konnte. Diehl stehe „ab sofort für die Ausübung seiner Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung“, heißt es. Er hat das Haus bereits verlassen. Bis zur Neukonzeption der Unternehmenskommunikation ist Lily Paßberger, die bisherige Pressereferentin, kommissarische Ansprechpartnerin.
Wie die jüngsten Zahlen zeigten, weist der Markt für Freizeitfahrzeuge keine wirkliche Schwäche auf. Vielmehr dürften überzogene Absatzerwartungen und die Erhöhung des Produktionsvolumens zu dem Fahrzeugstau bei den Händlern geführt haben. Auch von anderen Herstellern ist zu hören, dass die Taktzahlen in der Fertigung teils drastisch gesenkt wurden. Für den Kunden kann dies jedoch Vorteile haben. Vor allem beim diesjährigen Caravan-Salon in Düsseldorf vom 30. August bis zum 8. September dürfte es sich kaufinteressierte Camper lohnen, auf Schnäppchenjagd zu gehen. (cen)
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